Test und Erfahrungsbericht zur neuen Wärmebild Condor 2.0 Serie von HIKmicro
Kompakt und leistungsstark, so wurde die neue Condor-Serie von HIKmicro vorgestellt. Bereits die Vorgängermodelle überzeugten uns, umso größer war die Vorfreude, die ersten Wärmebildgeräte in der Praxis zu testen. HIKmicro kommt mit zwei Geräten auf den Markt, das Condor CQ50 L und das Condor CQ35 L.
Schon beim Auspacken des Condor 2.0 bemerkten wir eine wichtige Änderung. Die Schärfeneinstellung befindet sich nicht mehr am Objektiv. Ein Drehrad sitzt jetzt am hinteren Ende des Gerätes vor dem Okular. Also luden wir den neuen, größeren Akku und gingen ins Revier!
Scharf und alles mit einer Hand
Die Schärfeneinstellung auf verschiedene Entfernungen überzeugt durch Einfachheit. Es ist erstaunlich wie einfach und schnell dies mit nur einer Hand funktioniert. Die Bildqualität begeistert bei allen Bedingungen. Bei Sonne, Tag, Nacht, Schneefall oder Regen liefert das Condor 2.0 beste Bilder. Auch im digitalen Zoom konnten wir Wild noch sauber ansprechen. Der eingebaute Entfernungsmesser arbeitet einwandfrei. Nur bei Nebel oder starkem Schneefall erreicht er manchmal keinen genauen Messpunkt.
Der Akku im Test
Wir prüften auch die angekündigte längere Akkulaufzeit. Ein vollgeladener Akku hielt im Dauerbetrieb bei Raumtemperatur die angegebenen 6,5 Stunden durch. Die technischen Angaben von HIKmicro und die erwähnten Verbesserungen im Vergleich zur Vorserie können wir also bestätigen.
Wie stark ist die Sicht im Detail wirklich?
Ein Punkt war in unserem Test noch offen: HIKmicro versprach eine bessere Sicht auf Geweihe von Rot- und Damwild. Wir besuchten einen Wildpark für diesen Test. Auf 120 Meter Entfernung erkannten wir bei normaler Temperatur das Geweih eines Rothirsches klar und deutlich. Das Condor 2.0 überzeugte auch in diesem Punkt vollständig. Das Gerät erweitert die Vorgängerserie sinnvoll. Es bietet nützliche, neue Funktionen. Wir empfehlen die neue Condor 2.0 Serie uneingeschränkt.