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HIkmicro Falcon Test

Welches Gerät aus der HIKmicro Falcon Serie passt zu welchem Jagdbereich?

Die HIKmicro Falcon Serie gibt es mit verschiedenen Sensoren (384 oder 640)  und verschiedenen Objektiven (25 mm – 50 mm). So kommen wir auf gesamt 5 verschiedene Wärmebildgeräte. Aber welche Falcon-Version ist für welche Anwendung bei der Jagd geeignet?

Fangen wir beim Sensor an. Die H-Versionen haben den 384-er Sensor verbaut, die Q-Versionen den 640er Sensor. Eines kann man schon hier feststellen: wer auch auf größere Entfernungen feine Details erkennen möchte, ist grundsätzlich mit dem Q-Sensor sehr gut beraten. Wobei die H-Version nach unserem Praxistest dem nur minimal und eben auch nur auf größere Entfernungen nachsteht.

Alle Geräte verfügen über den gleichen NETD von < 20 mK. Dies sorgt auch bei schlechter Witterung für klare und feine Bilder. Egal ob H- oder Q-Sensor.

Anhand der Linsengröße lassen sich schon eher Einsatzgebiete festlegen: Die 25 / 35-er Ausführungen sind ideale Geräte für den Wald und auch das Feld. Allerdings liegt der Schwerpunkt, gerade bei der 25 mm Linse, auf dem Sehfeld und weniger auf großer Reichweite. Für die Kirrung / Waldjagd, aber auch zur Pirsch, ist das optimal. Die 50 mm Linse des FQ 50 ist klar der Spezialist für alle, die Reichweite benötigen. Auf 2.000 Meter sicher eine Rotte Schwarzwild auszumachen, ist damit kein Problem. Dafür ist das Sehfeld hier wieder deutlich kleiner, also kein optimales Gerät für den Wald / Kirrungsjäger. Die 35-er Ausführungen sind der Mittelweg. Damit kann man dank des doch relativ großen Sehfeldes im Wald / Kirrung jagen, aber auch im Feld bis 1.000 Meter noch sauber Wild ausfindig machen.

Halten wir fest – nach meiner Einschätzung würde ich für diese Linsengrößen folgende Falcon-Geräte empfehlen:

Ob man sich hier den größeren Q-Sensor gönnt, ist eine Frage des persönlichen Anspruchs und des Budgets.

Ich kann Ihnen jedenfalls die Falcon Serie von HIKmicro absolut empfehlen! Preis-Leistung passen: egal ob 25 oder 50 mm, oder H-Sensor oder Q-Sensor.

Fabian Prüller