Jagdlicher Test für die Dual Use Wärmebildkamera Guide TA 435
Guide TA 435 Wärmebildvorsatz für „Sparfüxe“ – so lässt sich das Guide TA 435 mit einem Satz beschreiben. Doch was bedeutet der relativ günstige Preis im Vergleich zu anderen Wärmebildvorsatzgeräten in Bezug auf Qualität und Leistung? Hier in diesem Test möchten wir Ihnen unsere Eindrücke über das Guide TA 435 vermitteln.
Das Gerät ist handlich und kompakt, der erste Eindruck bezüglich der Bildqualität ist gut. Das Gehäuse macht auch einen guten, sauberen Eindruck. Das Einschalten des Gerätes geht etwas schwer und dauert lange. Das Fokussieren der Schärfe findet vorne direkt am Objektiv statt, das geht auch etwas schwer, ich persönlich würde sagen eher unpraktisch in der Nutzung als Vorsatz. Das Menü des Gerätes lässt sich gut bedienen, ohne die Anleitung genau zu studieren ist es allerdings nicht machbar das Gerät sauber einzustellen, gerade für ältere Jäger sicher etwas anspruchsvoll.
Das Gerät arbeitet mit Shutter, hier bleibt also das Bild stehen um sich zu Kalibrieren. Wir testeten das Gerät mehrere Wochen im jagdlichen Alltag. Als großes Plus empfanden wir die kompakte Bauweise. Im Test zeigten sich aber dann doch hier und da ein paar Abstriche, wie z.B. das lange An-/Ausschalten, das schwergängige Objektiv sowie die Bedienung. Die Wiederholgenauigkeit ist jagdlich akzeptabel. Wir würden das Gerät für die Kirrung bis max. 100 Meter jagdlich einsetzen.
Unser Fazit zum Guide TA 435:
Das Gerät ist gerade für den relativ günstigen Preis ein guter Einstieg in die Wärmbildvorsatzklasse, allerdings gibt es hier und da ein paar Abzüge, die man aber bedingt durch den relativ günstigen Preis akzeptieren kann.
Ein wichtiger Punkt bei der Verwendung von Nachtsicht- und Wärmebildtechnik ist die jeweilige Gesetzeslage, diese muss unbedingt beachtet werden!