Testbericht zum Telos XL von Pulsar
Das Pulsar Telos XL bietet als bisher einziges Gerät von Pulsar den XL-Sensor als Monokular. Bisher gab es diesen hochauflösenden Sensor nur im Merger XL Fernglas. Das Telos XL ist als Handgerät etwas günstiger als das HD-Fernglas des Merger XL, bei gleicher Leistung.
Nun die Frage, was kann das Telos XL auf der Jagd oder bei der Tierbeobachtung?
Hier unser Test und meine Eindrücke.
Das Bild des Pulsar Telos XL ist glasklar, hier verspricht Pulsar nicht zu viel. Feine Details sind sofort sichtbar, auch Blätter und dünnere Äste lassen sich mit dem Gerät gut erkennen. Der Vorteil des XL Sensor liegt in der Vergrößerung. Wenn bei normalen Wärmebildgeräten die Bildleistung drastisch nachlässt, sind mit dem Telos XL auch noch auf hoher Vergrößerung feine Details zu erkennen. Mit dem Telos XL konnten wir bei dem Test in unserm Revier eine Rotte Sauen auf über 2500 Meter erkennen. Der Jäger kann im Nahbereich an der Kirrung und auch im Feld sicher zwischen Keiler und Bache unterscheiden. Selbst beim Rotwild konnten wir mit dem Telos XL im 100 Meter Bereich Hirsche bzw. das Geweih diese sauber ansprechen.
Weitere Vorteile und ein Punktabzug.
Ein weiterer Vorteil des Gerätes ist der auswechselbare Akku-Pack, mit einem Klick ist dieser gewechselt. So ist man auch bei längeren Ansitzen absolut flexibel. Die Bedienung und Handlichkeit des Gerätes überzeugte uns auch auf ganzer Linie. Typisch Pulsar ist das Gerät sehr wertig verarbeitet. Einen Minuspunkt bekommt das Telos XL von uns. Die Riemenaufnahme, genauer gesagt die Halterung für den Umhänge-Riemen könnte besser gelöst werden. Wir haben in der Praxis etwas improvisiert und den Umhänge-Riemen durch die Handschlaufe gezogen, was hervorragend funktionierte.




